Sommertorte: Mascarpone-Joghurt mit Mango im Kokos-Kleid

Endlich ist der Frühling da und die Dachterrasse ruft zum gemütlichen verweilen. Die Idee für diese Torte hatte ich schon einige Zeit im Kopf, doch nie ergab sich die Gelegenheit dafür. Daher luden wir uns zum Kaffeeklatschen Freunde ein und ich zauberte uns eine sommerliche Torte ganz in weiß. 

Ran an die Eier

Als Boden habe ich mich für einen luftigen Biskuitteig entschieden. Für eine 26er Springform benötigt man:

Zutaten: 

Zubereitung: 

Den Boden der Springform mit Backpapier auskleiden. Den Springformrand darum schließen und restliches Papier abschneiden. Das Mark der Vanillestange auskratzen. Die Eier trennen. Die Eigelb mit dem Zucker, Vanillezucker, den 6 EL Wasser und dem Vanillemark im Küchenhelferlein richtig schaumig rühren. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Anschließend das Eiweiß auf den Eigelbschaum geben und das Mehl mit Backpulver vermischen und darüber sieben. Das Ganze vorsichtig unterheben bis kein Mehl mehr zu sehen ist.

Die Teigmasse in die Backform einfüllen und ab in den Backofen.

Im vorgeheizten Backofen (Ober– / Unterhitze) bei 200 °C ca. 15-20 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Wenn leckerer Biskuit-Duft aus dem Ofen steigt ist der Kuchen fertig.

Der Biskuit sollte nun gut auskühlen – daher mindestens drei Stunden ruhen lassen. Ich habe ihn am Vortag gebacken und mit einem Küchentuch abgedeckt.

Durstige Böden wollen getränkt sein

Nach dem auskühlen den Biskuittboden in drei Böden schneiden und alle Böden mit einem Sirup ordentlich tränken.

Für den Sirup benötigt man:

Zutaten: 

Zubereitung: 

Zucker und Wasser aufkochen, bis sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben und das Zuckerwasser klar ist. Anschließend den Rum dazu geben. Erneut aufkochen lassen und den Sirup in eine Flasche umfüllen. Der Sirup ist im Kühlschrank sehr lange haltbar.

Um den Sirup gleichmäßig auf den Böden zu verteilen eignet sich eine Quetschflasche.

Sündig soll das Innere werden

Für den fruchtigen Teil der Füllung benötigt man:

Zutaten: 

  • 1 Dose Mango (425g)
  • 5 Blatt Gelatine

Zubereitung: 

Die Gelatine Blätter in kaltes Wasser legen und mindestens fünf Minuten einweichen. Die Mangos mit dem Fruchtsaft in den Mixer geben und pürieren. Das Püree in einen Topf umfüllen und erhitzen. Die Gelatineblätter ausdrücken und in den Topf geben. Mit dem Schneebesen unterrühren bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Das Püree in eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.

Weiter geht es mit der kalorienreichen Füllung.

Zutaten:

  • 400g Sahne
  • 50g Birkenzucker
  • 5 Blatt Gelatine
  • 100ml Wasser
  • 200g Mascarpone
  • 500g Joghurt
  • 150g Birkenzucker

Zubereitung: 

Die Sahne mit 50g Birkenzucker steif schlagen und bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen. Die Gelatine-Blätter in 100ml kaltes Wasser legen und mindestens fünf Minuten einweichen. Mascarpone und Joghurt mit dem restlichen Birkenzucker im Küchenhelferlein aufschlagen. Wenn sich alles zu einer cremigen Masse verbunden hat geht es mit der Gelatine weiter.

Die gequollene Gelatine mit dem Wasser in einen kleinen Topf geben und erhitzen bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Die Mascarpone-Joghurt-Masse Esslöffelweise zur Gelatine geben und unter ständigem rühren gut miteinander vermengen. Die Mascarpone-Joghurt-Masse abdecken und zur Seite stellen.

Die Torte wird zusammen gebaut

Die 26er Springform schließen und den ersten getränkten Boden einlegen. Die Hälfte der Mascarpone-Joghurt-Masse auf dem Boden verteilen und darauf die Hälfte des Mango-Pürees verteilen. Der zweite Boden darf auf die Masse. Die restliche Mascarpone-Joghurt-Masse einfüllen und ebenfalls den Rest des Mango-Pürees. Zum Abschluss kommt der dritte und letzte Boden oben auf.

Die Torte sollte nun für mindestens vier Stunden kühlgestellt werden damit sie auch ausreichend stabil wird.

In der Zwischenzeit habe ich erst einmal das Chaos in der Küche beseitigt, mir eine schöne Tasse Tee gegönnt und anschließend den nächsten Schritt vorbereitet.

Die Torte sollte von Außen richtig schön weiß werden und was passt zu Mango und Rum am Besten? Meiner Meinung nach Kokosnuss!

Das weiße Kleid – unschuldig aber nicht ohne Sünde

Dafür benötigt man:

Zutaten:

Zubereitung:

Die kalte Sahne mit dem Zucker steif schlagen und bis zu Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen.

Die gekühlte Torte aus der Springform nehmen und auf einen Drehteller stellen. Die Sahne mit einer Konditorenpalette auf der Torte verteilen. Anschließend darf die Torte für eine weitere halbe Stunde in den Kühlschrank.

Dadurch wird die Sahne stabiler und die Kokosflocken lassen sich besser auftragen.

Jetzt wird aufgehübscht

Auf ein Backblech eine breite runde Dose stellen und die gekühlte Torte mit dem Springform-Boden darauf platzieren. Die Kokosflocken in eine Schüssel füllen. Die Flocken auf der gesamten Torte verteilen. Am Rand geht es einfacher wenn die Flocken von unten nach oben über die Sahne gestreift werden. Dadurch das die Torte auf der Dose und somit in der Luft steht, fallen übrige Kokosflocken in das Backblech und können wieder verwendet werden.

Nun darf die Torte vom Springformboden auf einen Tortenständer wechseln und bis zum eintreffen der Gäste in den Kühlschrank.

Die Torte macht wirklich Lust auf Sommer, da sie nicht nur gut aussieht, sondern cremig-leicht im Geschmack ist. Durch die Verwendung von Xylitol/Birkenzucker ist die Torte nur dezent in der Süße.

Hast Du Lust bekommen auf noch mehr sommerliche Torten?

Wie wäre es mit einer Waffel-Torte oder Milchreis-Lemon oder meinem Favoriten Erdbeer-Matcha.

Das Törtchen findest Du auch bei Kathy auf dem Blog. Sie hat die Lieblingsrezepte von einigen Bloggern gesammelt und die passenden Links dazu online gestellt.  Mein persönlicher Favorit ist Peggy´s Apfelkuchen mit Hagebutte und Anis. Mal sehen wann ich mir den nach backen kann. 🙂

 

 

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