Beim ausrollen meines bisherigen Fondants bildeten sich immer wieder kleine Risse an den Rändern, was bei der Erstellung von Blüten sehr unschöne Folgen hat. Deshalb habe ich bei der Herstellung des Fondant etwas experimentiert. Mal etwas mehr Puderzucker, dann wieder mehr Glyzerin. Gelatine komplett weggelassen oder Palmin untergemischt. Palmin erscheint mir die Lösung des Übels zu sein. Aber in welcher Menge? Ich habe mich in 20g Schritten an die, für mich perfekte Menge heran getastet.
Zutaten:
- 6 g gemahlene Gelatine
- 40 ml Wasser
- 60 ml Sirup
- 60 g Palmin
- 1 EL Glycerin
- 1/2 TL Zitronensaft
- 1/2 TL Salz
- 1000 g Puderzucker
Zubereitung:
In ein Glas 40 ml kaltes Wasser geben. Die Gelatine dazu geben und 10 Minuten quellen lassen. Anschließend kurz in der Mikrowelle auflösen. Das Palmin in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle kurz erwärmen und somit flüssig machen.
Den Sirup, das Glycerin, die Zitronensaft und das Salz zugeben. Den Puderzucker in die Rührschüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen und die Gelatine-Mischung und das Palmin dazu geben. Mit Hilfe der Küchenmaschine die Flüssigkeit unter den Puderzucker kneten. Den fertigen Fondant luftdicht einpacken und nach einer Ruhephase von ca. einer Stunde weiter verarbeiten.
Der Sirup kann im Geschmack variiert werden. Es kann genauso gut ein normler Glucosesirup verwendet werden. Für farbigen Fondant kann Ahorn oder auch Rübensirup genutzt werden.
Bei weißem Fondant nehme ich gerne: Vanille
Bei grünem Fondant: Pfefferminz
Bei orangenem Fondant: Mango
Wichtig!
- Vor dem Ausrollen den Fondant nochmals gründlich durchkneten (Hände leicht mit Palmin einfetten)
- Nach Wunsch mit Pastenfarben z.B. von Sugarflair einfärben
- Das ausrollen klappt am Besten, wenn man die Arbeitsfläche vorher mit etwas Maisstärke abpudert.
Der Fondant kann mindestens 6 Monate im Kühlschrank gelagert werden. Vor der Verarbeitung genug Zeit einplanen, damit er wieder auf Zimmertemperatur kommen kann.
Viel Erfolg!
🙂
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