Vor kurzem haben wir uns mit den Ulmer Bloggern zum monatlichen Stammtisch im OhmyWaffel getroffen. Da mein Göttergatte verhindert war, hatte sich unser Junior der Runde angeschlossen und war schwer verliebt in die tollen Waffeln. Nicht nur vom Geschmack ,sondern auch von der Größe der Waffeln. Ein Profi-Gerät finde ich für Zuhause jedoch etwas zu teuer.
Wie gut, dass uns am Wochenende die Werbung von Metro ins Haus geflattert ist. Im Prospekt wurde ein Waffeleisen von Tarrington House ab dem 15.03.2018 für 14,99 Euro (netto) angeboten.
Da Junior und ich noch zum einkaufen mussten, beschlossen wir uns das Waffeleisen gleich einmal anzuschauen.
Wir sind unschwäbisch
Das Eisen sollte regulär 24,95 Euro (netto) kosten. Junior und ich studierten kurz unseren Terminkalender ab dem 15.03. und stellten fest das wir es nicht schaffen würden, das Waffeleisen zum Angebotspreis einzukaufen. Daher waren wir unschwäbisch und nahmen es gleich mit.
Die Verschraubungen am Griff waren zu nächst etwas lose. Was jedoch mit Hilfe eines Schraubenziehers schnell korrigiert war. Das Besondere an dem guten Stück ist die rotierende Platte und der automatische Verschluss. Da unser Junior der Waffelbäcker ist und in der Regel die Arbeitsplatte mehr Teig abbekommt als das Eisen finde ich persönlich die Abtropfschale eine tolle Ergänzung. Der Rutschfeste Standfuss gefällt uns nicht nur optischen sondern auch aus Sicherheitsgründen.
Natürlich hat Junior nach der ersten Reinigung gleich die ersten Waffeln gebacken.
Waffel-Rezept
Zutaten für vier Waffeln
- 50g Haferflocken
- 60g Zucker
- 125g Butter
- 1 Prise Salz
- 2 Eier (M)
- 1 TL Backpulver
- 250g Dinkelmehl
- 250ml Milch
- 2 TL Zironensaft
Zubereitung:
Die Haferflocken im Mixer zerkleinern. Den Zucker mit der weichen Butter und dem Salz in die Rührschüssel geben. Die Zutaten für ca. 8 Minuten bei mittlerer Stufe aufschlagen. Die Eier einzeln dazu geben. Das Mehl, die Haferflocken mit dem Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch ebenfalls in die laufende Rührschüssel füllen. Wenn sich alle Komponenten verbunden haben darf der Zitronensaft dazu gegeben werden.
Zum sauberen Portionieren verwenden wir bei Pancakes, Muffins und auch Waffeln einen Teigportionierer. Daher hat Junior den Teig umgefüllt und das Waffeleisen eingeschaltet. Nach ca. zwei Minuten war das Eisen heiß und bereit.
Das grüne Licht
Die Kontrolleuchten sind auf beiden Seiten montiert und daher hat man die Temperartur immer im Auge.
Nach dem Teig einfüllen, dass Waffeleisen schließen und drehen. Dadurch ist der Verschluss eingerastet. Das Waffeleisen kann sofort gedreht werden, damit sich der Teig schön im gesamten Gussbereich verteilt. Nach wenigen Minuten konnten wir die erste duftende Waffel aus dem Eisen nehmen.
Die Waffeln sind deutlich knuspriger als in unserem bisherigen Waffeleisen.
Fazit
Wir haben es zwar erst wenige Tage, aber wir sind alle begeistert und das Waffeleisen darf aufgrund der Optik sogar auf der Arbeitsfläche stehen bleiben. Durch die Abtropfschale ist die Arbeitsplatte nach dem backen sauber und ich bekomme keine Anfälle mehr wenn Junior die Waffellust ergreift. 🙂
Im Vergleich mit unserem alten Waffeleisen, welches ca. fünf Jahre auf den Gussplatten hat, ist das Tarrington Waffeleisen deutlich schneller aufgeheizt und auch die einzelnen Waffeln sind schneller gebacken. Das Volumen der Waffeln hat uns begeistert. Die Waffeln sind ca. 3 cm dick und in Verbindung mit dem Dinkelmehl, welches schneller sättigt, reicht eine Waffel pro Person.
Für uns hat sich das neue Waffeleisen jetzt schon gelohnt und Billy freute sich über einen neuen Karton zum verstecken. Er hat ja sonst keine Kuschelhöhlen oder Kratzbaum.