Als Dessert mit Joghurt oder Eis eignet sich jede Obstsorte welches mit wenigen Schritten zum Kompott verwandelt werden kann. Mein Rhabarber-Prosecco-Kompott war jedoch nicht als simpler Nachtisch gedacht sondern als Füllung für eine Torte.
Meinen Rhabarber bekomme ich von meinem Arbeitskollegen Michael frisch aus seinem Garten. Um den Rhabarber schonend zu schneiden steht er vor Sonnenaufgang auf damit dieser länger frisch hält.
Die Menge ergibt 4 Gläser a 250 ml.
Zutaten:
- 2 Kg frischen Rhabarber
- 1 L Prosecco
- 350 g Zucker
- 3 TL Zimt
Zubereitung
Zunächst den Rhabarber gründlich waschen und in ca 2 cm breite Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke mit dem Zucker und dem Zimt in einen Topf geben und für eine Stunde ruhen lassen. Gelegentlich umrühren. Der Zucker entzieht dem Rhabarber Flüssigkeit.
Danach den Prosecco in den Topf geben und alles einmal kurz aufkochen lassen. Das Natron dazu geben. Natron nimmt dem Rhabarber die Bitterstoffe. Den Topf vom Herd nehmen, zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Wenn Rhabarber zu lange gekocht wird zerfällt er zu sehr und der Alkohol würde verfliegen. In der Zwischenzeit habe ich vier a 250 ml Einmachgläser vorbereitet. Die Gläser inklusive Deckel werden dafür heiß ausgekocht.
Die Früchte dafür von der Flüssigkeit trennen. Die Früchte auf die Gläser verteilt, die Flüssigkeit noch einmal kurz erhitzen und auf die Gläser verteilen. In meinem Fall blieb ein Flüssigkeitsrest von ca. 300 ml übrig. Diese habe ich in eine Flasche umgefüllt. Der Zucker in der Flüssigkeit dickt diese etwas ein und zurück bleibt ein Rhabarber-Prosecco-Sirup. Dieser eignet sich für einen lauschigen Abend. In ein Weinglas dürfen vier Esslöffel des Sirup und das Glas mit gekühltem Prosecco auffüllen. Es wird kein weiterer Schnickschnack benötigt. Wer gerne Eiswürfel im Glas hätte sollte eine Eiswürfel-Form mit dem Sirup füllen. Dadurch wird die Mischung nicht zusätzlich verdünnt.