Wenn es draußen knackig kalt wird darf es mal wieder ein deftiger Kuchen zum Kaffeeklatsch sein. Ich habe mich als fruchtige Zutat für wunderschöne Pflaumen entschieden und diese mit etwas Rum gar köstlich eingelegt.
Entstanden ist eine kleine, beschwipste Zuckerschnegge.
Zutaten
- 2 kg Pflaumen
- 4 Sternanis
- 50 ml Rum
- 300 g braunen Zucker
Zubereitung
Die Pflaumen nach dem waschen halbieren, den Kern entfernen und in einen großen Topf geben. Den Zucker darüber streuen die Sternanis dazu legen und den Rum über die Früchte geben. Den Topf mit einem Deckel verschließen und über Nacht in den kalten Keller stellen.
Am nächsten Morgen einen leckeren Hefeteig herstellen. Aktuell liebe ich mein Rezept für die Franzbrötchen und habe es daher auch für die Schnecke verwendet.
Während der Teig in Ruhe geht dürfen die Pflaumen bei mittlerer Temperatur für ca. 10 Minuten köcheln und anschließend abkühlen. Nach dem abkühlen die Pflaumen absieben und den entstanden Sirup unbedingt auffangen.
Den Hefeteig in zwei Portionen aufteilen und die erste davon großflächig ausrollen.
Den Teig in 15 cm breite streifen schneiden und mit den Pflaumen füllen. Den Streifen verschließen und in eine gefettete Backform legen. Idealer weiße von innen nach außen die Teigrollen drapieren.
Wenn die Backform gefüllt und der Teig verarbeitet ist bekommt die Schnegge mit etwas Eigelb und einem Schuss Dosenmilch noch einen Anstrich und darf bei 180°C ( Ober – / Unterhitze) für 40 Minuten in den Backofen.
Bevor die Pflaumen-Schnegge zur Kaffeetafel darf bekommt sie noch einen kleinen Mantel aus Puderzucker.
Den aufgefangenen Pflaumen-Sirup kurz etwas erwärmen und dazu reichen.
Fazit: Es duftet herrlich nach Rum und der Anis erinnert schon an die beginnenden Weihnachtsbäckerei. Mit einem Klecks frischer Sahne ist die Sünde komplett. 🙂