Am vergangenen Wochenende verabredete ich mich mit Ines M. spontan zum Törtchen backen. Im Kopf hatte ich ein Ostertörtchen. Aber wie so oft im Leben kommt immer alles anders – Vor allem als man denkt. 🙂 Ines steckte in den letzten drei Jahren in ihrer Ausbildung zur exam. Altenpflegerin fest und hatte daher sehr wenig Zeit um überhaupt an backen zu denken. Da sie schon längere Zeit mehr über Fondant, Torten, Ganache und das Ganze drum herum wissen wollte. Nutzten wir die Zeit sinnvoll.
Zunächst backte ich uns einen Fanta-Kuchen vor damit dieser genügend Zeit zum auskühlen hatte. Da ich gesundheitlich noch nicht ganz auf der Höhe war besorgte ich uns am Samstag Morgen, einige Fertigprodukte aus dem “International” Regal bei EDEKA.
Anfertigen eines Pinata Törtchens:
Zunächst schnitten wir aus dem Fanta-Kuchen drei Ringe aus. Als Schablone diente uns ein Dessertring mit einem Durchmesser von 8 cm. In einen der Ringe schnitten wir ein Loch mit einem Durchmesser von 3 cm. Sowohl Boden als auch Deckel blieben unversehrt.
Auf den äußeren Bereich des Bodens strichen wir eine dünne Schicht Lemon-Curd und setzten den Mittleren Ring darauf. Auch der mittlere Ring wurde mit einem Hauch Lemon-Curd bestrichen. Bevor der Deckel aufgesetzt wurde, füllten wir das Loch im Törtchen mit Smarties auf. Schließlich sollte es ein Pinata-Törtchen werden. Als Abschluss konnten wir nun den dritten Ring als Deckel auflegen.
Als nächstes konnte Ines sich bei auftragen der Ganache austoben. Eigentlich mache ich meine Ganache immer selber aber heute testeten wir ein Fertigprodukt der Firma Betty Crocker. Das Chocolate Fudge * kann als Topping, Icing, Kuchenglasur oder als Ganache Ersatz verwendet werden. Nach dem Auftragen wanderten die Törtchen für ca. eine Stunde, in den Kühlschrank.
Diese Zeit nutzten wir um unsere Dekrationselemente herzustellen. Mit Hilfe von Ausstechern und Moulds bastelten wir Blüten, Schmetterlinge, Violas und Ribbon-Rosen aus Fondant. Damit etwas Bewegung in die Elemente kam nutzten wir eine Toffifee Schale zum trocknen. Ines wollte sich an einer Rose versuchen. Da ich aber überhaupt keine Blumen modellieren kann konnte ich ihr nur mein theoretisches Wissen weitergeben.
Während die Fondant Dekoration trocknete widmeten wir uns dem beziehen des Törtchens. Mit ein wenig Anleitung und der The Mate war das ausrollen des Fondant kein Problem für Ines. Nach dem “ankleiden” des Törtchens machten wir erstmal eine wohlverdiente Pause und ließen uns von Juniors Grillkünsten verwöhnen. Während des Essens erweiterten wir unser heutiges todo. Aus den Kuchenresten sollten noch Cakepops entstehen.
Nach dem Essen kehrten wir zurück zu unseren Törtchen und wollten mit der Dekoration beginnen. Ines wollte ihrem Törtchen einen besonderen Touch verleihen. Um ihr Dekorationsmöglichkeiten zu zeigen funktionierten wir kurzerhand mein Törtchen zum Testobjekt um. 🙂 Perlen setzten; Fondant mit Muster verzieren; Wie funktioniert Lebensmittelkleber und vieles mehr.
Bevor wir mit den Pops weiter machten zerlegten wir die Muster Pinata. Die Pinata Idee an sich hat einen tollen Überraschungseffekt. *Fazit zum Chocolate Fudge: Beim auftragen des Fudge als Ganache-Ersatz ist die Masse sehr zäh und gleitet deutlich schlechter wie eine Ganache. Geschmacklich finde ich das Fudge zu intensiv. Aufgrund der extremen Süße überdeckt es alle anderen Zutaten.
Making of Cakepops:
Für die Cakepops verwendeten wir die Reste des Fanta-Kuchens, mischten 1 EL Lemon Gelee und 3 EL Marshmallow Fluff unter. Ines liiiiiebt Marshmallows. 🙂
Das #bakingwithfriend werde ich in Zukunft öfter machen!!! 🙂
LG Eure Tanja